Lasertag im Vergleich zu Softair| Softair VS. Lasertag

Lasertag oder Lasergame erfreut sich auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Was es mit Lasertag auf sich hat und welche Ähnlichkeiten es zum Softair gibt, beschreibt der folgende Beitrag im weiteren Verlauf…
lasertag

Wenn über Airsoft und Paintball ge- sprochen wird, sollte auch der Begriff Lasertag oder Lasergame geklärt werden. Auch wenn es auf den ersten Blick Ähnlichkeiten gibt, was dazu führt, dass Politiker und Behörden dazu neigen alle einschlägigen Freizeitbeschäftigung- en in einen Topf zu werfen, existieren auch einige Unterschiede.

Der gravierendste Unterschied zu Paintball und Softair ist wohl, dass beim Lasertag kein Projektil verschossen wird. Aber was ist Lasertag denn jetzt genau und wie funktioniert dieses Hobby? Der Spieler muss mit seiner Laserkanone oder seinem Phaser die Sensoren auf der Weste eines Gegners treffen.

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Wenn ihm dies gelingt kann wird das in der Regel durch akustische und optische Signale angezeigt und der Schütze punktet. Die Nutzung der digitalen Technik bietet hier diverse Vorteile und Möglichkeiten, die bei Softair oder Paintball nicht realisierbar wären. So können die genauen Treffer gespeichert, Munition automatisch freigegeben oder gesperrt werden und ein fest definierter Aussetzzeitraum für getroffene Gegner vordefiniert werden.

 

Vorteile von Lasertag

Lasertag benötigt keine speziellen Protekoren oder Schutzausrüstungen. Ebenso muss keine Tarn- oder Sportbekleidung angeschafft werden. Der normale Alltagslook reicht völlig aus. Die Lasertagspieler müssen keine Angst haben, sich durch herumfliegende Geschosse einen blauen Fleck zu holen oder, wie beim Paintball, mit heftigen Farbflecken in der Kleidung zu leben.

„Geschossen“ wird beim Lasertag eben nur mit einem Infrarotstrahl. Ein weiterer Vorteil des Lasergame, ist die gleiche Ausstattung aller Spieler. Während beim Softair oder Paintball die Qualität der Ausrüstung (Waffe, Munition, Zusatzausstattung) schon über den Ausgang eines Spiels entscheiden kann, verfügt beim Lasertag jeder Spieler über die gleiche Ausstattung. Noch mehr über Lasertag und mögliche Events in diesem Zusammenhange gibt es in diesem Beitrag.

 

Rechtslage in Deutschland

Gesetzlich differenziert man in Deutschland stark zwischen Lasertag, Paintball und Softair Waffen. Im Baurecht werden Gebäude, in denen gewerblich Lasergames durchgeführt werden, als Sportstätte angesehen. „Laser Frankfurt“, „Laser Hamburg“ oder „Berlin Laser“ lässt einen bei Google schnell fündig werden, welche Angebote man als interessierter Spieler in den verschiedenen Städten wahrnehmen kann.

Besonders die Abdeckung im Maingebiet ist gut, unter „Frankfurt Laser“ oder genauer gesagt lasertag-frankfurt.de gibt es die ersten Eindrücke. Solange die Arenen futuristisch gestaltet sind und keine Parallelen zu gegenwärtigen Kriegsschauplätzen auftauchen, steht dem Vormarsch solcher Lasertag-Hallen nichts im Weg. Wir lernen also:“Krieg, böse – Krieg der Sterne, gut!“ Beim Paintball und auch Softair wird de Gesetzgebung leider immer mehr verschärft. Zu dieser „typisch deutschen“ Betrachtungsweise möchte ich mich nicht weiter äußern…

 

Technische Funktionsweise

Alle Spieler beim Lasertag tragen Westen, auf denen im Brust- und Bauchbereich, sowie auf dem Rücken Sensoren eingearbeitet sind. Diese Sensoren sind im Material der Weste mit Glasfaserkabeln verbunden und ermöglichen daher die Signalgabe bei Aktivierung, oder Deaktivierung der Weste. Alle Signale können zentral über einen Computer ausgewertet bzw. auch beeinflusst werden.

So kann beispielsweise die Anzahl an Treffern für die Ausscheidedauer eines Spielers verantwortlich sein. Als Zielvorrichtung werden gewöhnliche Laserpointer verwendet, die auf den Phaserpistolen montiert sind. Die genaue Funktionsweise der Phaser ist je nach Hersteller verschieden. Allgemein wird aber entweder ein Lasersignal, ähnlich einem Barcodescanner, genutzt, oder aber ein Infrarotsignal, wie in einer Fernbedienung. Softair Pistolen verschiessen dagegen kleine Kunststoffkugeln. Lasertag ist eher im gewerblichen Bereich angesiedelt.

Man begibt sich also zu einem Veranstalter, erhält dort die Ausrüstung und kann dann im hauseigenen Laserpark seinen Science-Fiction-Schlachten frönen. Für den Privatbereich habe ich, trotz umfassender Recherche, nur das u. a. recht kostspielige Lasertag-Set gefunden. Aber eigentlich gehört Lasertag auch in eine verqualmte Halle, damit die Atmosphäre stimmt.