Eine Softair Pistole wird von den meisten Airsoftspielern als sog. Backup- oder Sekundärwaffe eingesetzt. Das bedeutet, dass in erster Linie eine Langwaffe genutzt wird und die Softair Pistole lediglich als zusätzlicher Ausrüstungsgegenstand dient.
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Einzige Ausnahme ist die Verwendung beim Airsoft-IPSC, auch AIPSC genannt. Beim IPSC handelt es sich um eine dynamische Schießsportdisziplin, die gewöhnlich mit WBK-pflichtigen Schusswaffen durchgeführt wird.
Die Softair Pistole sollte hier möglichst viel Schussenergie mitbringen und dabei möglichst präzise sein. Für Softair Pistolen beim AIPSC muss dementsprechend wesentlich tiefer in die Tasche gegriffen werden. Ein vollständiges Review zur unten abgebildeten Walther P99 Softair lesen.
Das Tuningzubehör und optische Aufwertungen für Softair Waffen dieser Art ist mittlerweile fast so umfangreich, wie das der „scharfen“ Vorbilder im IPSC. Ähnlich wie bei den Airsoft-Langwaffen sind 3 Bauweisen bei der Softair Pistole verbreitet:
Softair-Pistolen mit Federdruckmechanismus
Die älteste und günstigste Bauweise in der eine Softair Pistole erhältlich ist, nutzt eine manuell zu spannenden Federmechanismus. Die Feder oder im englischen auch Spring genannt, wird beim Betätigen des Abzugs schlagartig entspannt.
Ein vorgelagerter Zylinder erzeugt einen Luftdruck, der die Softairkugel aus dem Lauf treibt. Diese Bauweise erlaubt weder einen halb- , noch einen vollautomatischen Betrieb.
Der Softairspieler muss nach jedem Schuss erneut den Lademechanismus der Softair Pistole betätigen. Hinzu kommt, dass durch diese Technik keine besonders hohe Energie in Joule erzeugt werden kann. Eine Softair Pistole mit 3-4 Joule, wäre durch eine Feder kaum noch per Hand zu spannen sein.
Wer eine stärkere Schussenergie benötigt, sollte also eher eine elektrische oder gasbetriebene Softair kaufen setzen. Dafür gibt es brauchbare Einstiegsmodelle mit Federdruck schon für rund 20-30 Euro.
Die elektischen Softairpistolen (AEG)
Die elektischen Softairpistolen (AEG). Prinzipiell ist die reine Funktionsweise identisch mit der einer federdruckbetriebenen Softair Pistole. Eine elektrische Softgun baut den Luftdruck zum Verschießen der Kugeln ebenfalls über eine Feder und eine Zylinder auf.
Unterschied ist hierbei aber, dass diese Aufgabe nicht mehr von Hand erledigt werden muss. Die elektrischen Softairpistolen enthalten einen Akku und elektronisches Getriebe, welches das Spannen der Feder automatisch erledigt.
Dadurch sind sehr hohe Schussfrequenzen möglich und auch eine höhere Schussenergie. Natürlich sollte vor einem Skirm darauf geachtet werden, dass der Akku ausreichend geladen ist.
Gerade bei vollautomatischen Softair-Pistolen ist es sinnvoll einige Bauteile der Waffe durch höherwertiges Tuningzubehör zu ersetzen. Besonders die Gearbox (enthält das Getriebe) ist erhöhten Belastungen ausgesetzt.
Die gasbetriebenen Softair Waffen (GBB und NBB)
Die Bauart der gasbetriebenen Softair Pistole läßt sich noch weiter in eine gas-blowback (GBB) und eine non-blowback (NBB) Variante kategorisieren. Der Unterschied, wie die Bezeichnung schon suggeriert liegt im Verhalten von beweglichen Teilen der Waffe.
Bei NBBs wird das Treibgas nur zum Beschleunigen der Softairkugeln genutzt. Die Softair Pistole selbst macht keinerlei Ladebewegungen oder ähnliches. Bei einer GBB Waffe wird ein Teil des Treibmittels für eine realistische Ladebewegung des Schlittens genutzt oder ein Rückstoss bei Schussabgabe simuliert.
Im Gegensatz zu den elektronischen Softguns wird bei gasbetriebenen Softair Waffen komplett auf Elektronik verzichtet. GBBs und NBBs funktionieren komplett mechanisch. Leider gibt es aber auch einige Nachteile, z. B. wirkt durch die ständigen Ladebewegungen ein erhöhter Verschleiß auf bewegliche Teile, Dichtgummis und Gasleiter. Eine weitere Einschränkung besteht bei der Verwendung von gasbetriebenen Softair Pistolen bei geringen Temperaturen.
Im Winter müssen besondere Treibgase ein Softair Gewehr gewählt werden und die mögliche Schussfrequenz kann unter der Kälte leiden.
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