Technische Daten der P99 Softair
Bei der P99 Softair handelt es sich um eine 12-schüssige Federdruck Softairpistole mit Einzel-Repetiersystem, Cal. 6mm BB. Die Länge beträgt 180mm bei einem Gewicht von 420 g. Die Waffe besitzt ein nicht einstellbares Hop-Up-System und eine Schussenergie von unter 0,5 Joule.
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Markings und Verarbeitung der P99 Softair Pistole
Da Umarex die Lizensrechte von Walther besitzt, ist die P99 Softair als Nachbau sehr realistisch beschriftet; sämtliche Markings sind eingeprägt. Auf der linken Schlittenseite, auf dem Hülsenauswurf, beidseitig an den Griffschalen und auf dem Magazinboden befindet sich der Walther-Schriftzug.
Die Verarbeitung der Softair lässt nichts zu wünschen übrig: der ABS-Kunststoff ist optisch wie haptisch tadellos, nichts knarzt, die Spaltmaße sind gering; somit macht die P99 Softair einen sehr wertigen Gesamteindruck.
Der Abzug, der Schlittenfanghebel, der Sicherungsknopf, sowie der Magazinauslöser bestehen zudem aus Metall. Wer eine noch realistischere Walther möchte, sollte zur PPQ von Umarex* greifen, die gibt es sowohl als „Metal-Slide“, als auch „Full-Metal“ Version.
Walther P99 Softairpistole – Lieferumfang und Handhabung
Der P99 Softair liegen zwei Magazine bei, ein transparentes Hi-Cap-Magazin für 100 BBs und ein Heavy-Magazin in schwarz für 12 BBs. Das Heavy-Magazin wiegt alleine bereits 145 g und sorgt für eine hervorragende Ausbalancierung der Pistole. Die Gewichte im Inneren des Magazins klappern leicht bei heftiger Bewegung.
Federdruck bedeutet, die Waffe muss vor jedem Schuss durch das Zurückziehen des Schlittens von Hand durchgeladen werden. Der Schlitten der P99 Softair geht sehr schwergängig nach hinten zu ziehen, was leider kein Indikator für eine hohe Federenergie ist.
Im Gegensatz zu den meisten Pistolenmodellen dieser Art, öffnet sich hierbei sogar der Patronenauswurf und gibt den Blick auf die Mechanik frei. Ein weiteres Highlight ist der funktionierende Schlittenfang.
Bei der P99 Softair hält er bei eingelegtem Magazin den Schlitten originalgetreu hinten arretiert, wenn sich keine Kugel mehr im Magazin befindet. Magazin herausgleiten lassen, Nachladen, einführen, Schlittenfang lösen, weiterschießen – alles sehr realistisch und mit hohem Spaßfaktor verbunden. Die Waffe besitzt keinen außenliegenden Hahn, den durchgeladenen Zustand erkennt man mittels eines roten Stiftes, der dann auf der Rückseite sichtbar wird.
Die P99 Softair kann durch einen Drehknopf auf der rechten Seite gesichert werden, so dass der Abzug im gesicherten Modus nicht mehr betätigt werden kann. Ein großes Manko dabei ist, dass man diese Sicherung nicht einhändig bedienen kann.
Obwohl nicht explizit erwähnt, lässt sich die P99 Softair dennoch zerlegen. Dafür geht man folgendermaßen vor: Magazin entfernen, Schlitten arretieren, den hinteren Schlittenabschluss vorsichtig herausziehen, den geriffelten Entriegelungshebel über dem Abzug nach unten ziehen, Schlittenfang lösen, Abzug durchziehen und dabei den Schlitten festhalten. Dadurch löst sich der Schlitten vom Griffstück. Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge.
Die Schussleistung der Softairpistole Walther P99
Der Schusstest durch den Elite-Force-Chronographen ergab im Mittel eine Leistung von 0,333 Joule. Das bedeutet 74,5 mps (268 km/h) mit 0,12 g BBs und 57,7 mps (208 km/h) mit 0,20 g BBs.
Damit liegt die P99 Softair noch im akzeptablen Bereich für eine Federdruck Softair, da es eine ganze Reihe schwächerer „0,5 Joule“ Modelle gibt und nur wenige Hersteller, welche diese Grenze fast komplett ausreizen – etwa KWC/Cybergun.
Das leider nicht justierbare Hop-Up-System ist auf 0,20 g BBs eingestellt; mit diesen Kugeln ist somit das beste Trefferbild zu realisieren. Auch auf 10-15m bleibt man hier noch locker im Bereich der 14cm x 14cm Zielscheibe. Mit 0,12 g BBs verzieht die Waffe sehr stark nach oben links. Die Kimme ist leider nicht verstellbar.
Rechtliche Situation
Bei der ab 14 J. frei verkäuflichen P99 Softair handelt es sich, als realistischer Nachbau, um eine sogenannte Anscheinswaffe, die gemäß §42a des Waffengesetzes nicht zugriffsbereit in der Öffentlichkeit geführt werden darf. Der Verstoß wird als Ordnungswidrigkeit geahndet und kann Geldbußen bis 10.000 Euro zur Folge haben.
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